Anamnese

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Anamnese

Anamnese bezeichnet in der Medizin das ärztliche Gespräch zur Krankheitsgeschichte eines Patienten. Das Wort stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Erinnerung“. Bei der Anamnese sammelt der Arzt oder die Ärztin wichtige Informationen, um eine Diagnose stellen zu können.

Arten der Anamnese

  • Eigenanamnese – Angaben des Patienten oder der Patientin selbst
  • Fremdanamnese – Informationen von Angehörigen oder Pflegepersonal
  • Familienanamnese – Krankheiten, die in der Familie vorkommen
  • Sozialanamnese – Beruf, Lebensstil, Wohnsituation, Belastungen
  • Medikamentenanamnese – Welche Arzneien regelmäßig eingenommen werden

Typische Fragen

Bei der Anamnese geht es oft um:

  • aktuelle Beschwerden (z. B. Schmerzen, Fieber, Müdigkeit)
  • Beginn und Verlauf der Symptome
  • Vorerkrankungen und Operationen
  • Allergien
  • Lebensgewohnheiten (Rauchen, Alkohol, Bewegung, Ernährung)

Bedeutung

Die Anamnese ist ein zentraler Bestandteil jeder ärztlichen Untersuchung. Sie hilft, den Gesundheitszustand umfassend zu verstehen und die weitere Diagnostik gezielt zu planen.

Für Laien erklärt

> Die Anamnese ist das Gespräch zwischen Arzt und Patient, in dem über Beschwerden, frühere Krankheiten und Lebensgewohnheiten gesprochen wird. > Es ist sozusagen der „medizinische Lebenslauf“, der hilft, die richtige Diagnose zu finden.

Schlagwörter

Anamnese, Arztbrief, Krankheitsgeschichte, Arztgespräch, medizinische Begriffe erklärt, Patientenaufklärung, Diagnose, Patienteninformation